Samstag, 28.09.: Anreisetag
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08.00 |
Treffen bei Kuchenbuchs |
08.15 |
Helga Vollandt und Siggi Middelanis bringen uns nach Hengelo zum Bahnhof |
09.07 |
Abfahrt nach Schiphol |
11.10 |
Ankunft - einchecken - boarden |
13.10 |
Abflug in Schiphol mit Macedonian Airlines nach Athen |
17.15 |
Ortszeit Ankunft in Athen bei 28 Grad; |
18.15 |
Busfahrt mit Linie 96 nach Piräus bis Station Kalamaki 1 (besser wäre Station
Edem) |
19.00 |
Ankunft in der Marina Alimos in Kalamaki; sofortiges Einchecken (die Yacht macht einen sehr guten Eindruck;
technisch nahezu einwandfrei, ausreichend Bettwäsche, Badetuch, Handtuch und allein 24 Seekarten) und vollkommen
überteuerter Ersteinkauf im empfohlenen Minimarkt. |
20.30 |
Wir schlendern aus dem Hafen und finden die kleine Stadt-Taverne “Vasilis” |
07.00 |
Dieter joggt - in den nächsten Tagen regelmäßig |
08.00 |
Die Ersten stehen auf - anschließend Frühstück an Deck |
09.15 |
Empfang der Schiffspapiere; Wasser, Eis, Benzin für Außenborder, Außenbordertest, allgemeiner Techniktest |
10.00 |
Wir legen ab und motoren bei Windstille bis zum Kap Sounion |
13.00 |
Wir erreichen das Kap und setzen jetzt bei Windstärke 2 die Segel auf Backbord.
Der Wind nimmt auf 3 bft weiter zu; eine schöne zügige Fahrt, wir genießen den ersten Tag zum Eingewöhnen. Wir nähern
uns Kithnos und um |
18.00 |
werfen wir Anker 2 km nördlich vom Haupthafen Merichas in der Bucht Ormos Kolona.
Baden - Essen: Nudeln in Tomaten-Zwiebel-Soße mit anhaltender Würze.
Wir beobachten am Abend Wetter - und auch Meeresleuchten.
Der Wind dreht von Süd über Ost auf Nord |
09.00 |
Während des Frühstücks ein heftiger Schauer, wir frühstücken geschützt unter dem Biminitop;
es kühlt merklich ab. Wir wollen, wie am Vortag beschlossen, wandern. |
10.30 |
Busfahrt für 0,80€ nach Apolonia. Anhand der neuen Sifnos-Karte legen wir unsere Wanderung fest.
Wir wandern durch die Gärten auf einem Eselspfad nach Kastro; der gefallene Regen verdunstet und es riecht angenehm. Die Temperatur steigt wieder deutlich an und wir strolchen schwitzend durch Castro und sehen das stolze Felskirchlein. Kurz vor der Felsbucht beginnt unser erneuter Einstieg an einem Ziegengehege auf dem Monopadi nach
Faro. Immer wieder schöne Aussichten auf das Meer, auf verschiedene Buchten, auf die Inseln Paros und Antiparos. Später haben wir einen tollen Blick in die Bucht von Faros und wir steigen um |
14.30 |
in die Bucht Chrysopigi ab. Über glitschige Felsplatten im Wasser hinweg rutschen wir
verschwitzt ins Mittelmeer. Danach essen wir in der Strandtaverne frische Salate und trinken ein
Amstel unter Tamarisken direkt am Strand. |
16.00 |
Rückmarsch durch das Flussbett auf dem, aus den Vorjahren bekannten, Monopadi nach
Appolonia. Klare
Sicht auf Ios, Sikinos, Folegandros und Kimolos. |
19.00 |
Preisgünstige Einkäufe im Supermarkt in Appolonia. |
20.00 |
Busfahrt zurück nach Kamarai mit der flotten Busfahrerin vom Morgen.
Ein toller - erlebnisreicher - erholsamer Tag! Jetzt macht auch der Kopf Urlaub. |
09.00 |
Heute morgen regnet es bei böigem Wind noch kräftiger als am Vortag und wir frühstücken im Salon. |
11.15 |
Wir legen ab und segeln zur tiefeinschneidenden Bucht Ormos Phykiada im Südwesten der Insel. In
der Mittagssonne (die Regenwolken haben sich aufgelöst) schnorcheln wir eine Stunde. Dietrich entdeckt
eine große lebende Muschel und einen rochenähnlichen Plattfisch. Wolfgang holt in einem Tauchgang die
ca. 25 cm lange Muschel mit Perlmuttstiel und rötlichem, fächerähnlichem Muschelkopf nach oben. Die
Felsküste bietet vielen Fischen und vielen Fischarten (grüne, rote, gelbgestreifte, buntgestreifte,
gläsern transparente u.a.) geeigneten Lebensraum. |
16.00 |
Dieter setzt Alfons, Hermann und Dietrich mit dem Dingi zur kleinen Kapelle in der Bucht über.
Die Drei wandern auf dem Monopadi über den Sattel, mit tollem Blick auf die umliegenden Buchten und
beobachten, wie die Yacht in die Vathy-Bucht einfährt und von den anderen Drei r.k. an dem für 4 Yachten
ausreichenden Betonkai direkt vor der Kapelle anlegt.
Herrlich langer Sandstrand mit vereinzelten Ferienhäusern, die Bucht ist von Hügeln eingeschlossen, die
mit Olivenbäumen bewachsen sind. Wir genießen die Stille in der Bucht. |
20.00 |
Mit Einbruch der
Dunkelheit laufen wir zu Manolis mit einem Riesenbackofen (der leider kalt bleibt) und essen lecker
Lamm in Lemon-Soße, Rindfleisch in Tomatensoße oder Souflaki. Tolle Atmosphäre und preisgünstige Abrechnung
mit 52 € bei 2 l Retsina und 2 l Rotwein. |
09.00 |
Nach dem Frühbad in der Vathibucht frühstücken wir im
Salon; draußen weht es kräftig. |
11.00 |
Beim Ablegen fährt ein engl. Ehepaar mit dem
Schlauchboot zu einer fremden,freiankernden Yacht, wo offensichtlich der Anker nicht
hält. An einem Tampen befestigt der Engländer eine feste Schlaufe und lässt diese an der Ankerkette
hinabrutschen. Nun kommen wir zur Hilfe und versuchen mit unserer Yacht den
Anker zu heben und die Yacht zu schleppen. Unser Versuch scheitert. Wir
verabschieden uns von den Engländern und von der schönen Vathy Bucht und
nehmen Kurs auf Kimolos. Der Wind bläst mit 5 Windstärken, in Böen mit 7
Windstärken und die Wellen rollen mit bis zu 3 m achterliek heran. Wir
studieren nochmals die Informationen zur HafenbuchtPsathi/Kimolos gegenüber von Pollonia/Milos und
entschließen uns, auf Grund der ungeschützten Lage, den Kurs auf Sikinos
zu ändern. Wir segeln jetzt
bei leicht achterlichem Wind und machen 8 Knoten, in der Spitze bis 10 kn. Fahrt. |
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An der kleinen Hafenmauer ist noch Platz hinter einer kleinen Yacht und einem schwedischen Pärchen nebst Oma
und zwei kleinen Kindern. Am Abend essen wir in der einzigen Taverne im Hafen:
Fisch, Hackb¨a;lle, Koteletts und offenen Rotwein für 56 €. |
11.00 |
Nach dem Frühbad und dem Frühstück
wandern wir 3 km über die Asphaltstraße zur Chora. Auf dem Weg haben wir immer
wieder einen tollen Blick, sowohl auf die beiden Orte Chora und Chorio, sowie
auf die guterhaltenen Terrassenfelder aus dem ehemaligen Weinanbau. In Chora
schlendern wir durch die engen Gassen und besuchen das Gipfelkloster, ein
verlassenes und leider verschlossenes Nonnenkloster als Wehrkloster. Unterhalb
des Klosters fällt die Felswand 300 m senkrecht ab. Herrlicher Blick auf Milos,
Sifnos, Paros, Naxos, Ios, Santorin und Folegandros. |
14.00 |
Wir essen in der einzigen
offenen Kneipe griechische Bohnensuppe. Der kleine Ort Chorio ist
weniger einladend und wir gehen über den Eselspfad zurück. An der Sommerdisko
auf halbem Weg endet leider der Pfad und es geht weiter über die Asphaltstraße
zum Hafen. Nach dem Bad legen wir um |
17.00 |
ab und segeln bei Windstärke 3 und mit schönem Abendlicht nach Ios
. |
18.00 |
Wir erkunden den Hafenort, der sich nach unserem
letzten Aufenthalt noch mehr touristisch verändert hat und beobachten den Fährverkehr.
Wir essen in der Taverne um die Ecke zum Strand in der Nähe
des Fähranlegers: “Kotolagio” - Hähnchen in Käsesoße, Schwertfischspieß, Koteletts und Spagetti für 83 €. |
07.00 |
Dieter steht auf, um auf den angekündigten Wassermann zu warten. |
08.00 |
Jetzt wird Wasser angeboten. Unser Wasservorrat aus dem ersten Tank war aufgebraucht und das Wasser aus dem
zweiten Tank war ungenießbar; es roch stark nach Kunststoff; deshalb haben wir
den Tank am Vorabend leergepumpt. Die Wasserfüllung kostet 4,50 € für 400 L |
09.00 |
Frisches, noch warmes Brot und Brötchen mit Ei u.s.w. zum Samstagmorgenfrühstück. |
10.00 |
Großeinkauf: Bier, Wein, Rotbarben, Salat u.a. mehr. Guter, günstiger Supermarkt direkt am Hafen. |
11.00 |
Wir verabreden uns für 14.00 zum Ablegen. Gerd besucht das Internetcafe. Er fragt die Wetter- bzw.
Windvorhersagen ab. Die Crew würde gern einen “großen Schlag” westwärts
zum Peleponnes-Festland machen und die Küste nordwärts segeln. Gerd würde
gern die kleinen Erimonisia-Inseln südöstlich von Naxos ansteuern. Die Entscheidungsfindung ist
schwerfällig und Gerd ist nicht so gut drauf. Alfons und Wolfgang baden in der
Bucht hinter der Hafenkirche welche am Buchteingang auf einem markanten Fels
steht. Dieter und Hermann baden am Strand in der Hafenbucht. Dietrich lässt sich im
Hafencafe zwei CDs brennen und steigt anschließend zur Chora und zu den Hügelkapellen auf. |
13.30 |
Beim Kaffee mit Marmeladenbroten ärgern uns die Wespen. |
14.30 |
Ablegen und motoren, denn leider ist uns der Wind ausgegangen. |
18.00 |
Wir nähern uns der Ankerbucht Despotiko/Antiparos. Eine kleine Streusiedlung auf Antiparos, kleine
Fischerboote und ein langgezogener Sandstrand in der Bucht. Gegenüber auf Despotiko ein langer Kiesstrand mit
einer kleinen Kapelle. Wir ankern bei Windstille vor der Kapelle. Es ist bereits |
18.30 |
und wir sammeln schleunigst Strandgut; denn um 18.54 geht die Sonne unter.Neben der Kapelle stehen drei
Gartenbänke und ein Tisch. Der ideale Grillplatz für uns.
Hermann wirbelt in der Küche: Spagetti in Tomatensoße, Löwenzahnsalat mit Paprika, Zwiebeln, Tomaten und Feta.
Gerd und Alfons haben vorher 18 Rotbarben ausgenommen und entschuppt. Dietrich portioniert Yoghurt mit Honig und Kaffee-Sahne-Schokolade. Bei dem Schmaus in der ruhigen, windstillen Bucht unter sternenklarem Himmel,
wobei wir die Milchstraße in ungewohnt deutlicher Weise bewundern können, genießen
wir 5 L Santorini- Rotwein. Lecker - köstlich - romantisch - ein Traum - Urlaub !!!
Keiner von uns raucht - trotzdem eine unbeschreibliche Marlboro-Atmosphäre.
Zu Mitternacht schwimmt Dieter zurück und wir lassen uns in zwei Etappen von Alfons zurückschippern. An Bord
genießen wir noch Alfons Trester. Ein wundervoller Abschluss eines ansonsten müden Tages. |
09.00 |
Frühbad, Frühstück, aufräumen
am Grillplatz |
11.00 |
Anker lichten und Wechsel in die Bucht gegenüber, um zur
Tropfsteinhöhle auf Antiparos zu wandern. Das Vorhaben muss abgebrochen werden,
da der Wind zunimmt und in diese Bucht drückt. Wir nehmen Kurs auf Serifos. |
16.00 |
Wir legen, mit dem weiter zunehmenden Wind im Rücken, in Livadi r.k. an. Am
Nachmittag stapfen wir in 30 Min. den schweißtreibenden, breitgepflasterten
Maultierpfad zur mittelalterlichen Chora hinauf. Wir laufen durch die kleinen Gässchen
und müssen uns auf unsere Spürnase verlassen, um zum Kastrohügel zu gelangen.
Dunkle Wolken ziehen auf und wir laufen zum Mühlenplatz und fahren nach kurzer
Wartezeit mit dem Bus die Serpentinenstraße hinunter ins Hafendorf Livadi. |
18.00 |
Vor der Hafentaverne trinken wir ein Amstel - dabei tropft der Regen auf das
Wellblechdach.Im späteren Verlauf des Abends bis Mitternacht noch Anker- und Anlegemanöver von drei Yachten, da
die Buganker dem in Böen bis 7 Windstärken heftigen Wind nicht standhalten.
Abends essen wir lecker für 55 € bei Stamatis im weiteren Verlauf der Bucht
direkt am Sandstrand. Wir wählen sechs verschiedene Vorspeisen, Oktopus,
gebratene Aubergine mit weiterem Gemüse und gegrillte Hähnchen. Dazu leckeren
und gehaltvollen Weißwein. Später noch Diskussionen bis
deutlich nach Mitternacht beim Glas Rotwein - es ist ja schließlich Sonntag.
Wir verabreden uns, nicht vor 09.00 aufzustehen. |
13.00 |
Die übrigen fünf fahren zwei Stunden später mit dem Bus zur Chora,
durchqueren diese und steigen, nachdem sie Kaffee getrunken haben, ab. Sie
durchwandern das Tal, besichtigen die Staudamm-Baustelle und kommen ebenfalls in
die Dünenbucht. Das Schnorcheln in der Felsbucht macht Spaß, das Wasser ist
angenehm warm und die Unterwasserwelt interessant. |
17.00 |
Wir wandern zurück,
teils querfeldein, vorbei an der Doppelbucht mit dem Kirchlein Ag.
Sostis auf dem Kap-Felsen. Wiederum genießen wir die griechische Küche bei
Stamatis. Da es heute trocken und warm ist, sitzen wir unter einem offenen
Schilfdachport direkt auf dem Sandstrand. Eine tolle Atmosphäre. Wir erfahren,
dass die Insel 74 einzelne Buchten hat. Das Essen rechnen wir mit 65 € ab. Um
22.30 beenden wir den Abend, denn morgen soll um 07.00 geweckt werden. |
07.00 |
Frühes Aufstehen, baden, frühstücken, Stullen schmieren und ablegen. Der lange Schlag
Richtung Peleponnes steht an. |
09.00 |
Wir motoren um das N-Kap von Kithnos und nehmen Kurs
auf Poros. Jetzt kommt Wind auf und wir setzen die Segel auf Steuerbord. Der südliche
Wind nimmt im Laufe des Tages noch auf 15-18 kn zu und wir haben eine flotte
Fahrt bei 270° Westkurs (Halben Wind). |
17.00 |
Wir durchfahren die 250m breite Meerenge
zw. Poros und der Peleponnes. Poros macht einen italienischen Eindruck. An der
langen Hafenmauer liegen schätzungsweise an die hundert Yachten und Boote;
einige schwojen in den Buchten. Wir machen r.k. fest und bummeln, nach dem
Kaffee an Bord, durch die engen Gassen und Treppengassen zur Turmuhr hoch. Ein
toller Blick in die Buchten, über die Stadt, über die Meeresenge und auf die
Peleponnes. Von gegenüber klingt laute, jedoch angenehme Musik anlässlich einer
Parteiveranstaltung aus dem Pasok-Büro. Wir essen in einer Taverne oberhalb des
Hafens angenehm unter einer Platane direkt vom Metzger. |
08.00 |
Frühes Frühstücken ohne Frühbad.
Tageseinkäufe für die letzte Tour. Wir kaufen für 18 € einen Fender nach,
den wir am Vortag im Hafen von Loutra/Kithnos verloren haben. |
09.00 |
Wir legen ab und lichten neben unserem Anker auch den Anker der
Nachbaryacht, die gestern nach uns anlegte.Wir blicken auf Poros, die
Pelepones und auf die Halbinsel Methana im Frühdunst und den ersten
Sonnenstrahlen. An der Ostseite von Egina vorbei geht es bei herrlichem
Segelwind zurück nach Athen, wo wir gegen |
14.00 |
in die Marina Alimos einlaufen.
Es gibt erst Probleme, einen Liegeplatz zu finden, der Europe-Anleger ist
besetzt. Nach einem Anruf kommt Niko von Europe und lotst uns in die 2. Reihe.
Das Auschecken der Yacht geht in Windeseile, und so haben wir noch genug Zeit,
um uns gegen |
17.30 |
mit dem Bus auf den Weg in
die Stadt zu machen. Wir kommen nach 18.00 an der Akropolis an und erfahren,
dass die Tore gleich geschlossen werden. Wir haben zumindest einen schönen
Blick von außen auf die Gemäuer und Säulen und blicken von einem Felsen über
die Stadt. |
19.00 |
Bummel durch die Gassen der Plaka. Die Restaurants erscheinen uns nach den Tagen auf den Inseln zu voll
und touristisch, daher laufen wir Richtung Busstation und essen in einem
Grillimbiss neben einer U-Bahnstation viel und fettig (Little Pig).
Zurück an Bord genießen wir den letzten Abend in lauer Luft und leeren unsere Reste. |